SAM an einer Hochschule ist anders als SAM in einem privatwirtschaftlich geführten Unternehmen. Die Hierarchien und Verantwortlichkeiten und damit die Möglichkeiten zur Durchsetzung von Governance sind speziellen Regeln unterworfen. Da zudem der Nutzungszweck der meist stark rabattierten Software eingeschränkt ist, ergeben sich hier einige Herausforderungen an die Compliance, wie es sie in der Privatwirtschaft kaum gibt. Dazu kommt die spezielle Klientel der Studierenden: Diese – meist jungen – Menschen interessieren sich noch weniger für Compliance als die Mitarbeitenden. Und bei den Vendoren gibt es grosse Unterschiede, wie sie sich gegenüber Hochschulen verhalten. Die erheblich geringeren Margen führen zwar zu eher geringerer Audit-Aktivität – aber ganz verschont bleiben auch die Unis nicht. Für SAM-Manager sind Hochschulen ein sehr spannendes Arbeitsumfeld. Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) möchte in einem kurzen Vortrag zeigen, wie sie sich im SAM-Bereich organisiert, und mit welchen Herausforderungen sie tagtäglich konfrontiert wird.
- Audits an Hochschulen – müssen sich Universitäten dieser Herausforderung überhaupt stellen, und wenn ja, wie gut vorbereitet sind sie?
- Welche speziellen Compliance-Anforderungen gibt es im Hochschulbereich, wo Software hauptsächlich für Forschung & Lehre eingesetzt wird?
- Wie bewirtschaftet man einen Software-LifeCycle an der Uni? Studierende und Compliance: Warum SAM-Verantwortliche an Hochschulen lieber einen Sack Flöhe hüten möchten.